Stadtkanal Potsdam

Zur Wiedergewinnung des historischen Stadtgrundrisses soll der Stadtkanal Potsdam wieder freigelegt werden. In den 60er Jahren wurde er zugeschüttet.

Zur Bundesgartenschau 2001 wurde ein Teil des Kanals bis zum Grundwasserspiegel freigelegt. Jetzt soll der Kanal beginnend im Osten bis auf die ursprüngliche Tiefe wieder hergestellt werden.

Die wesentliche Aufgabe besteht in der Sanierung und Erneuerung der Kanalwände. Unter Schonung des denkmalgeschützten Materials der Bestandswand werden Fehlstellen ersetzt. Irreparable Teile der Mauer werden mit Winkelstützelementen und Vorsatzschalenmauerwerk neu aufgebaut.

Die historische Gründung wird weitestgehend erhalten und mit zusätzlichen Pfählen (Mikropfähle) ergänzt. Zur besseren Lastverteilung wird in Ortbetonweise eine Unterfangung hergestellt.

Querende Ver- und Entsorgungsleitungen werden mit Hilfe eines Dükerbauwerkes umverlegt.

Auftraggeber Sanierungsträger Potsdam

Planung ingenieurbüro obermeyer mit Gruppe Planwerk

Bauzeit 2009/2010

Kosten 1,2 Mio € (Abschnitt zwischen Stadtmauer und Kellertorbrücke)

Auftrag Konzept und Lph 1-9

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